Wer sich einen Hochleistungsmixer kaufen will der hat es nicht leicht. Für sein Budget möchte man natürlich das Optimum kaufen. Ein Gerät, dass den perfekten Smoothie macht – keine spürbaren Fasern sollen im Lieblingsgetränk vorhanden sein. Stundenlanges, manchmal monatelanges recherchieren (zugegeben: ein bisschen Spaß macht es ja auch J) im Internet: Videos anschauen, Blogs lesen, Erfahrungen anderer Leute studieren.
Am Anfang steht die Frage nach dem Hersteller: Bianco, Vitamix oder Blendtec? Das sind die (aus meiner Sicht) in Deutschland relevanten und zuverlässigen Anbieter von echten Hochleistungsmixern, die über Jahre ein geschärftes Profil im Markt haben und für sehr gute Gerätequalität, Mixbecher und Service bekannt sind.
Blendtec sticht unter den Top Anbietern für Hochleistungsmixer durch folgende Eigenschaften hervor:
Ich werde im folgenden hauptsächlich meine persönliche Meinung dazu schreiben, die reinen Zahlen, Daten, Fakten finden Sie ja schon oben in der Tabelle. Wenn das Budget nicht knapp ist, dann würde ich immer das Topmodell, also den Blendtec Designer 725, kaufen. Warum? Weil die Anschaffung eines Hochleistungsmixers ja eine Investition in den eigenen, vitalen Lifestyle ist und da finde ich es wichtig auch die „coolsten“ Tools, die am Markt verfügbar sind, zu haben. Der Blendtec Designer 725 ist definitiv eines der coolsten Dinge, die man in seiner Küche überhaupt haben kann. Das Design ist besonders und erinnert eigentlich gar nicht an ein Küchengerät, sondern sieht ohne Behälter eher wie ein Dekorationsgegenstand aus. Gerade das Edelstahlgehäuse wirkt so hochwertig, wie kein anderer Mixer – mein Favorit ist dabei der 725 in grau-metallic (engl.: gun-metal).
Blendtec Classic 575 Bedienfeld:
4 Programme
5 manuelle Geschwindigkeitsstufen
Pulsetaste
Bedienung über:
Drucktasten
Blendtec Designer 625 Bedienfeld:
4 Programme
6 manuelle Geschwindigkeitsstufen
Pulsetaste
Bedienung über:
beleuchtetes, kapazitatives Touchdisplay
Blendtec Designer 725 Bedienfeld:
6 Programme, 100 manuelle Geschwindigkeitsstufen
Pulsetaste mit 100 Speeds
"sprechendes" Display
beleuchtetes, kapazitatives Touchdisplay
Blendtec Designer 800 Bedienfeld:
6 Programme, 100 Geschwindigkeitsstufen
Pulsetaste "sprechendes" Display, beleuchtetes kapazitatives Touchdisplay
Der Mixer hat definitiv bei Freunden den „Wow, was ist das denn?“-Effekt, wenn sie ihn zum ersten mal sehen. Ich finde es toll, dass Blendtec hier so ein unkonventionelles Design entwickelt hat, dass sich so deutlich von restlichen Mixermarkt abhebt. Keine Schalter, keine Knöpfe, keine Drehräder – wenn der Designer 725 nicht eingeschaltet ist, dann sieht man nichts von der Bedieneinheit. Erst wenn man den Strom fließen lässt, schaltet sich das berührungsempfindliche LCD Touch-Display ein, dass sich so steuern lässt wie die Bildschirme von modernen Smartphones und Tablets. Insgesamt haben sich die Blendtec Ingenieure da wirklich was getraut – und nur extrem hochwertige Materialien verarbeitet. Das sieht man, spürt man, fühlt man...Optik und Haptik: 100 von 100 Punkten.
Es gibt viele kleine Merkmale, die den Blendtec Designer 725 vom Designer 625 und Classic 575 unterscheiden. Der 725 kommuniziert mit dem Besitzer. Er "sagt" über das Display z.B. „Hallo“ , „Willkommen zurück“, „Bis zum nächsten Mal“ o.ä. wenn man ihn ein-oder ausschaltet, lobt einen wenn man etwas gemixt hat und gibt so nette Aufforderungen wie „Lass uns etwas gesundes mixen.“ Das ist so nett gemacht, dass man sofort denkt, man hat hier einen Freund, der den neuen Lifestyle aktiv unterstützt. Die exklusive Smartblend Technologie ist nur im Designer 725 integriert und gibt aktiv Hinweise zum lösen von eventuellen Problemen (z.B. hinzufügen von Flüssigkeit, wenn der Mixer im Leerlauf dreht, wenn sich z.B. eine Luftblase um die Flügelmesser gebildet hat. Das kann z.B. bei Eisrezepten oder Nussmus im Blendtec WildSide Behälter vorkommen, wenn zu wenig Flüssigkeit dabei ist. Beim Twister Jar natürlich nicht – da gibt es ja den Flügeldeckel, der das Mixgut immer wieder auf die Messer wirft).
Wenn man eines der 6 Automatikprogramme des Profimixers nutzt und während des Mixvorganges meint, dass man noch etwas mehr Zeit hinzufügen möchte, dann drückt man einfach nochmal auf das gewählte Programm und mit jeder Berührung fügen sich 10 Sekunden mehr Zeit zum Programm hinzu. Das ist sehr nützlich, denn das Programm, und damit die voreingestellte Zeit, für Smoothies ist natürlich toll – aber nach welcher Zeit der Smoothie wirklich perfekt ist, hängt auch von der Füllmenge und den Zutaten ab. 0,5 Liter Banane mit Kirschsaft benötigt natürlich weniger Zeit als ein randvoll gestopfter WildSide Jar mit Zutaten für einen leckeren grünen Smoothie (für den man übrigens keinen Stampfer oder Stößel benötigt). Daher ist das Add10 Feature sehr praktisch, um einfach etwas mehr Zeit auf die vorhanden Programme während des Mixens draufzupacken, falls nötig.
Ebenfalls nur beim Blendtec 725 findet sich die nahezu stufenlose, manuelle Geschwindigkeitssteuerung. Beim Classic 575 gibt es fünf und beim Designer 625 gibt es sechs manuell wählbare Geschwindigkeiten. Beim Designer 725 sind es 100! Dabei wählt man die Leistung einfach durch eine Berührung auf einer bestimmten Stelle des beleuchteten Touch-Displays aus oder man wischt den Geschwindigkeitsslider (Regler) nach rechts oder links. Gerade durch sein Smartphone ist man diese Form der Bedienung ja mittlerweile schon sehr dran gewöhnt – und es funktioniert natürlich tadellos. Besonders ist auch, dass man den Designer 725 von Blendtec auch in 100 verschiedenen Stufen im Pulse Modus betreiben kann. Es gibt also nicht nur eine Pulsetaste, wo eine Geschwindigkeit eingestellt ist, sondern man langsam oder schneller pulsen. Das ist praktisch, wenn man z.B. im Mixbecher Teig verarbeiten möchte oder Früchte in einem Joghurt nur leicht zerkleinern will.
Das der Blendtec Designer Series 725 über 3,8PS, statt wie die Modelle Classic 575 und Designer 625 über 3PS verfügt, merkt man in der täglichen Arbeit meiner Meinung nach nicht wirklich. Schon die 3 PS Motoren haben mehr als genug Kraft für jede vorstellbare Aufgabe. Aber je größer und stärker der Motor, desto weiter nach außen verschoben ist die Belastungsgrenze. Das hat Auswirkungen auf die Haltbarkeit von Motoren. Ein kleiner Motor, der ständig an der Leistungsgrenze arbeiten muss, um die von ihm geforderten Mixvorgänge zu bewältigen wird eher kaputt gehen als ein großer, stärkerer Motor, der die Aufgaben mit 50% seiner maximal möglichen Leistung schafft. Das oben geschriebene sind die „härtesten“ Argumente, warum ich bei freiem Budget immer den Blendtec 725 wählen würde. Das letzte Argument, weil natürlich am unwichtigsten, ist der Wiederverkaufswert, sehr wahrscheinlich noch das wertstabilste Gerät und können den höchsten Wiederverkaufswert erzielen. Dazu trägt natürlich auch das besonders hochwertige Edelstahlgehäuse bei.
Wenn mein Budget den Designer 725 nicht hergeben würde, dann würde ich mich zwischen dem Designer 625 und dem Classic 575 entscheiden. Die Geräte sind relativ identisch: Beide Standmixer haben 4 Automatikprogramme, der 575 hat fünft und der 625 hat 6 manuelle Geschwindigkeiten. Der Classic 575 hat sechs mögliche Farben, der Designer 625 kommt in 7 unterschiedlichen Farbtönen daher. Die Gehäuse beider Standmixer sind aus hochwertigem Kunststoff. Beide Mixer haben eine Pulstaste und jeweils 3 PS Motorleistung und somit ausreichend Kraft, um jegliche Mixvorgänge beeindruckend zu erledigen. Soweit – sogleich. Ich würde mich zwischen beiden Geräten (575 vs 625) aber auf jeden Fall für den Blendtec Designer Series 625 entscheiden. Warum? Mir gefällt das Design der Designer Serie optisch besser. Nur wenn die Geräte eingeschaltet sind, sieht man das beleuchtete Bedienfeld. Sonst sind es mysteriöse Gegenstände J. Das hat irgendwie einen magischen Touch und ist sehr stylisch. Der Blendtec Classic 575 ist optisch und auch sonst der direkte Nachfolger des legendären (aber veralteten) Blendtec Total Blender. Der hat mir optisch auch noch nie gefallen. Er hat auch keinen modernen, berührungsempfindlichen und beleuchteten Touch-Screen als Benutzeroberfläche, sondern klassische Druckknöpfe. Das finden manche Kunden aber gerade toll – und entscheiden sich dann für den Classic 575. Ist eben auch Geschmackssache.
Ein zweites starkes Argument für den 625 ist der mitgelieferte Mixbehälter. Beim Classic 575 ist der Blendtec FourSide Mixbecher im Lieferumfang enthalten, beim Designer Series 625 der Blendtec WildSide. Wenn man hier die Wahl hat, dann sollte man eigentlich immer den WildSide bevorzugen. Er hat nicht nur mehr Kapazität, längere Messer und ist deutlich breiter – die Mixergebnisse erreichen im WildSide Mixbehälter bei kürzerer Mixdauer eine höhere Cremigkeit. Das war mein Beitrag zum Modellvergleich der aktuellen Blendtec Modelle Designer Series 725, Designer Series 625 und Classic 575. Alle drei sind ihr Geld absolut wert und werden Ihnen lange Zeit viel Freude bereiten und perfekte Konsistenz für Ihre Rezepte liefern. Wenn Sie weitere Beratung benötigen oder Fragen haben, dann jederzeit sehr gern.